18.04.2015 Gänsehautmomente beim „Spielmannszug – mal anders“ – Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gescher

Am 18.04.2015 veranstaltete der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gescher sein Frühjahrskonzert unter dem Motto „Spielmannszug – mal anders“. Hierbei präsentierten sich die Musiker einmal von einer ganz anderen Seite.

Das letzte größere Konzert des Spielmannszuges liegt schon etwas länger zurück, deshalb hatten sich die Spielleute dazu entschlossen, einige der vielen verschiedenen Musikstücke, der Öffentlichkeit zu präsentieren.

In einem gelungenen Rahmen, im Alten Kutschenmuseum, konnten sich am vergangenen Samstag (18.04.2015) gut 100 Gäste davon überzeugen, dass die Musiker sich nicht nur mit den allseits bekannten Märschen auskennen, sondern auch in diversen anderen Stilrichtungen glänzen können.

Unter der Leitung von Monique Dieks präsentierte der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Gescher ein abwechslungsreiches und buntes Programm, bei dem für fast jeden Musikgeschmack etwas dabei war. „Ein solches Konzert zeigt das breit gefächerte Repertoire des Spielmannszuges auf“ berichtete Melanie Luters, die durch das Programm führte und sich bei allen Mitwirkenden bedankte.

Mit gefühlvollen Balladen wie z.B. „One Moment in Time“, „The Rose“ oder dem „Phantom der Oper“ die wahrliche Gänsehautmomente hervorriefen, als auch mit Klassikern wie den Märschen „Hoch Heidecksburg“, „Freundschaftsklänge“ oder auch dem „Colonel Bogey“ (auch als „River-Kwai-Marsch“ bekannt), zog der „Spielmannszug – mal anders“ das Publikum in seinen Bann.

Selbstverständlich durften auch altbekannte Stücke wie z.B. der Marsch „Laridah“ nicht fehlen, dieser war sicherlich den meisten Zuhörern durch seine eingängige Melodie und von den diversen Spielterminen bei Schützenfesten bekannt.

Mit dem Stück Polka in Swing erinnerte der Spielmannszug Gescher an die Silbermedaille, welche mit diesem Lied im Jahr 2000, bei den Bundeswertungsspielen des Deutschen Feuerwehrverbandes in Augsburg errungen wurde.

Die Zuhörer wurden jedoch auch mit einem Abba Medley überrascht, in dem u.a. Lieder wie „Dancing Queen“, „Waterloo“ und „The Winner takes it all“ gespielt wurden.

Besonders fasziniert zeigten sich die Besucher, als die Trommler ihre Solostücke „Street Cadences“ und „Für meine Jungs“ trommelten. Diese Rhythmen wurden doch bei einem Spielmannszug so nicht wirklich erwartet.

Die einhellige Meinung der Besucher war ganz klar zu vernehmen, viele hatten nicht mit so einer großen Bandbreite der „Knüppeljungs“ gerechnet. Noch am Samstagabend nach dem Konzert wurde oftmals der Wunsch geäußert, doch wieder regelmäßiger solch ein Konzert anzubieten.

Alle Mitwirkenden freuten sich, dass sich die aufwendigen Proben im Vorfeld gelohnt hatten und mit dem Motto „Spielmannszug mal anders“ eine andere Seite des Spielmannszuges gezeigt werden konnte.

Text: Melanie Luters